Prioritäten setzen
Wie so oft im Leben ist nicht alles planbar – auch im Sport und insbesondere dann, möchte man als ambitionierter Sportler natürlich Jahresziele erreichen und technisch sowie körperlich wachsen.
Als ich mich entschlossen hatte, mit dem Rennvelo zu beginnen, war mir bewusst, dass ich in diesem Jahr Prioritäten setzen musste. Bereits angemeldet für den derzeitigen Höhepunkt meiner Laufkarriere (wenn man das als Amateur so nennen kann), stand natürlich das Lauftraining stets im Fokus – vor dem Velo.
Nun war es bald soweit: noch siebe Tage und ich war froh, dass ich meine Prioritäten richtig setzen konnte und mich auf das Lauftraining mit einem ergänzten Velotraining konzentriert habe. Es war nicht immer leicht, da meine Trainingskollegen natürlich viel häufiger unterwegs waren und ich bei einer schönen Tour oft ablehnen musste. Ich hoffte, dass ich in der nächsten Woche die Früchte dieser Disziplin ernten darf.
Einen weiteren Punkt möchte ich diesem Eintrag widmen: Verletzungen und Krankheiten
Als ich mich ganz unbewusst vertrampt habe, musste ich eine Pause einlegen und bin noch nicht zu 100 % wieder auf den Beinen. Dieses Problem, nämlich die Bänder meines Fusses, plagt mich schon seit Jahren und es ist ein leidliches Thema.
Mir ist erneut bewusst geworden, dass Velofahren eine deutlich schonendere Sportart ist. Ich bin zwar gerade erst 30 Jahre jung, jedoch merke ich, dass mein Körper solche langen Distanzen zu Fuss zwar bewältigen kann, jedoch niemals ohne Nebenwirkungen. Seltsamerweise meldet sich nun jetzt, mit 30, der Kopf und ich überlege, wie ich mein Trainings künftig aufbaue.
Sicher werden die Profis oder jene, die an einem Triathlon und Ironman ohne Probleme teilnehmen, schmunzeln. Jedoch können auch sie nicht abstreiten, dass der Körper dafür gemacht sein muss und/oder viel Zeit in die Prävention investiert werden sollte.
Welchen Weg ich einschlagen werde, teile ich euch sicher auf diesem Blog mit.