Rund um den Irchel
Diese Rundtour ist eine herrliche Trainingsstrecke, die problemlos am Vor- oder Nachmittag in ein paar Stunden bewältigen kann. Der grosse Vorteil wenn man nicht um die Ecke wohnt: Auto auf der Strecke (z. B. am Bahnhof) abstellen und los geht’s!
Eckdaten:
- Länge 27 km
- Höhendifferenz 954 m, -963 m
- Maximale Steigung 40.2 %, -37.1 %
- Durchschnittliche Steigung 5.9 %, -5.6 %
- Strecke: meist betonierte Fahrbahn und Veloweg, ein Stück muss auf kurviger Autofahrbahn zurückgelegt werden
- Schwierigkeit: vom Anfänger bis hin zum Profi für eine Erholungstour
- Jahreszeit: Frühling, Sommer, Herbst, Winter
Tourenkarte:
Tourenbeschreibung:
Ich starte in Embrach und fahre über den Bahnhof Embrach-Rorbas nach Freienstein-Teufen. Dort biege ich ab in Richtung Teufen und es folgt der erste Anstieg. Du hast die Möglichkeit, auf der Strasse nach Teufen zu bleiben oder wenn du Naturwege vorziehst, den Veloschildern zu folgen. Die von mir gefahrene Tour ist die letztere Variante. Diese führt dich entlang der Weinbauern nach Teufen.
Nachdem du das Schloss Teufen zu deiner rechten Seite passiert hast, biegst du wieder auf die Hauptstrasse ein. Ein kleiner, aber lohneswerter Umweg – allerdings nicht machbar mit dem Rennrad, da dies ein Schotterweg ist!
Nun geht es recht kurvig weiter am Fusse des Irchels durch den Wald aber auf der Hauptstrasse nach Berg am Irchel. Bitte beachte, dass diese Strasse zwar nicht stark befahren ist, aber aufgrund der Kurven gerne von Töfffahrern als Übungsstrecke genutzt wird. Ich sehe hier zwar keine Probleme, jedoch könnte sich ein Anfänger unwohl fühlen.
Die Strasse weiter in Richtung Buch am Irchel auf einem neben der Strasse angelegten Veloweg folgen – auf der Strecke gibt es einen Volg sodass du eine kurze Rast im Laufe des Anstiegs machen kannst.
Der Anstieg setzte sich fort, du verlässt das Dorf und fährt noch ein Stück auf der Strasse. Du biegst dann in die Hubholzstrasse in Richtung Bauernhof ein und steuerst direkt auf den Irchel-Wald zu. Ruhe und Waldleben geniessen! Quer hindurch geht es bis zur Lichtung wo du mit einem Panoramablick auf das Gebiet um die Tössegg (Winterthur) belohnt wirst. Wunderschön! Auch hier gibt es genügend Bänke für eine Rast.
Nun geht es bergab, bergab, bergab und du kannst die Aussicht inmitten der Weinreben geniessen. Wir kommen an der Staatstrotte und dem Weinmuseum Neftenbach vorbei und biegen nach rechts ein in die Strasse weiter nach Pfungen. Wir passieren einen Pferdebauernhof und fahren an der Strasse links in Richtung Haupstrasse. Damit wir noch etwas Natur geniessen können, wollen wir lieber nochmals einen kleine Anstieg in Richtung Oberembrach in Kauf nehmen und fahren auf der verkehrsberuhigten Strasse entlang der Bahnlinie nach Embrach zurück zum Bahnhof.
Exkurs: Geographie und Geschichte zum Irchel
Quelle: Wikipedia
Der Irchel ist ein Höhenzug im Kanton Zürich in der Schweiz mit Gipfeln bis 694 m ü. M. Er liegt zwischen Töss und Thur am Rhein.
Die Gestalt des nach Westen, Norden und Osten in steilen Hängen abfallenden Plateauberges lässt auf den ersten Blick eine Formation des Tafeljuras, ähnlich dem Randen vermuten. Tatsächlich ist der Irchel aber nicht Teil des Juragebirges, sondern ist mit seiner auf einem Molassesockel aufliegenden Deckenschotterplatte der Molassezone des schweizerischen Mittellandes zuzuordnen.
Die wichtigsten Gipfel des Höhenzuges sind:
- Hochwacht (Signal) 668,4 m
- Hörnli 666 m
- Hebelstein (Grosser Hebelstein) 659 m
- Schartenflue 667 m|
- Forenirchel 674 m
- Buechemer-Irchel 694 m
Anteil am Irchel haben die Gemeinden Berg am Irchel, Buch am Irchel, Freienstein-Teufen und Dättlikon.
Berg am Irchel ist die Gemeinde im Zürcher Weinland mit dem grössten Höhenunterschied auf Gemeindegebiet. Der Höhenunterschied beträgt ca. 350 m (von ca. 330 m am Rhein bis ca. 680 m auf dem Irchel).
Die Aussicht über das Flaachtal bis nach Deutschland, beispielsweise vom Irchelturm (oberhalb von Buch am Irchel), oder von der Rütelbuck machen den Höhenzug zu einem Erholungsgebiet für Wanderer, Biker und Naturfreunde. An den Hängen liegt ein historisches Weinanbaugebiet, das zum Zürcher Weinland gehört.