Im Test: Lenkerband für Rennräder
Lenkerbänder gibt es wie Sand am Meer.
Dazu werden noch unterschiedliche Materialien angeboten. Dieser Beitrag widmet sich den Materialien und einem besonderen Merkmal: atmungsaktive Löcher
1. Welches Material?
Das Lenkerband aus Textil ist der Klassiker und besteht aus Leinen oder Baumwolle. Es punktet hinsichtlich Style und der Kosten, aber verliert eindeutig gegen die Dämpfungsfähigkeit seiner Konkurrenten. Ich selbst habe auf meinem „Peugeot Oldtimer Velo“ ein solches Band und empfehle es somit auch nur für solche Räder. Lange Touren sind deutliche bequemer mit Bändern aus Synthetik.
Synthetik ist ein sehr wetterbeständiges Material und Griffigkeit und Komfort punkten hier. Aus Gesprächen habe ich aber gelernt, dass die Meinungen über unterschiedliche Bänder und deren Produzenten stark auseinander gehen. Das Fazit bei der Wahl des Lenkerbandes ist also:
Bilde dir deine eigene Meinung!
Der Vollständigkeit halber möchte ich noch die Materialien Kork und Leder erwähnen. Kork dämpft zwar hervorragend, verschmutzt aber sehr schnell und nimmt Schweiss auf. Für mich also ein Killerkriterium. Und zum Schluss gibt es noch Leder bzw. Velours: dieses ist optisch ein Hingucker und bietet ein angenehmes Gefühl am Lenker. Hinsichtlich Dämpfung und Griffigkeit ist aber auch dieses Material nicht sonderlich geeignet.
Meine persönliche Präferenz ist also das Synthetikband.
2. Mit oder ohne Löcher?

Konzentrieren wir uns nun noch auf die Atmungsaktivität des Bandes. Bei meiner Suche nach einem neuen Band habe ich dabei immer wieder die typisch durchgängigen Bänder gesehen, aber auch jene mit Löchern für eine bessere Atmung gesichtet.
Die Befürworter argumentieren mit einer erhöhten Langlebigkeit, da der Schweiss und das Regenwasser danke der Löcher besser absorbiert werden. Nachvollziehbar, aber merkt man diesen Effekt wirklich?
Ich will es wissen und habe mir somit auf der rechten Seite ein durchgängiges Band montiert, und auf der linken eines mit atmungsaktiven Löchern. Einer der nächsten Beiträge wird sich also dem Testergebnis widmen und Tipps, wo du diese Bänder einkaufen kannst. Stay tuned!