Bodensee: Konstanz – Stein am Rhein – Radolfzell – Konstanz

Der rund 270 Kilometer lange Radweg um den Bodensee ist ein absoluter Klassiker. Er zählt zu den beliebtesten Radwegen Europas. Kein Wunder: Liebliche Landschaften, hübsche Dörfer, Blick aufs Wasser, gut ausgebaute Radwege. Der See lädt ein, ihn auf 8 Etappen als Ferientour zu umrunden oder an einem schönen Tag mehrere Etappen in Angriff zu nehmen.

Route: Etappen 6,7,8 Bodensee-Radweg

Länge: 73 Kilometer

Höhenmeter: 165 Meter

Schwierigkeit: leicht

Jahreszeit: von Frühling bis Herbst, besonders schön zur Apfelblüte im Mai

Diese Tour ist gut in einem ganzen Tag zu schaffen. Ausgangs- und Endpunkt liegen in Konstanz beim Parkplatz Sporthalle Schänzle (Lageplan).

Nach kurzer Fahrt geht es bereits über die Schweizer Grenze und auf Landstrassen mehrheitlich mit Radstreifen durch die Dörfer bis Stein am Rhein. Als erstes fahren wir durch Gottlieben, das vielen Feinschmeckern bekannt sein dürfte wegen der Drachenburg direkt an der Seepromenade. Dann folgen sich wie an einer Perlenschnur aufgereiht zahlreiche Thurgauer Dörfer: Tägerwilen,  Ermatingen, Berlingen, Steckborn, Mammern, Eschenz. Diese Gegend hat einen unvergleichlichen Charme und strahlt eine Ruhe und Beschaulichkeit aus, die uns in den Bann zieht. Besonders prachtvoll sind die blühenden Apfelbäume. Es lohnt sich, am Morgen früh zu starten, dann ist man noch praktisch allein auf der Route.

Am Ende des Untersees, dort wo der Rhein ausfliesst, liegt das historische Städtchen Stein am Rhein. Hier ist eine Pause in einem der Cafés auf dem Rathausplatz mit seinen bekannten Fassadenmalereien fast schon ein Muss.

Nach Stein am Rhein geht es über die grüne Grenze nach Deutschland. Die Route führt kurzweilig, mit ein paar kurzen Aufstiegen, durch die Dörfer Öhningen, Wangen, Gaienhofen. Besonders schön ist die Gegend durch die sog. Hörilandschaft, wo wir durch Wiesen, Felder und Schilfzonen radeln.  Vor Radolfzell, in der Gegend von Moos, queren wir das unter Naturschutz stehende Aachried.

Von Radolfzell bis Allensbach fahren wir auf sehr gut ausgebauten Radwegen. Allerdings sind diese auch entsprechend frequentiert. Die Konzentration liegt deshalb eher auf dem dichten Veloverkehr als auf der Landschaft. Im Restaurant Seegarten Allensbach, direkt am See, machen wir halt und verpflegen uns mit leichter Kost. Das können wir sehr empfehlen!

Nun ist es nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt Konstanz. Unsere Velotour findet einen stimmigen Abschluss in der
Strandbar Konstanz bei einem kühlen alkoholfreien Bier.